Reiseinformation
Was Sie über unsere Reisen in Afrika wissen sollten:
Wir verwenden verlängerte Landrover Tdi für unsere Reisen. Bequeme Schalensitze, doppelte Stoßdämpfer und die Federung des Landrovers gewähren trotz schlechten Straßenverhältnissen eine relativ komfortable Fahrt. Die Sitze sind in 4 Reihen eingebaut, wovon die erste und die letzte Reihe aus je 3 Sitzen besteht.
Die mittleren Reihen sind unterbrochen (also 2 Sitze pro Reihe) und bieten Platz für einen Gefrierschrank und eine Ablage (für Kameras, Wasserflaschen etc.). Unter den Sitzen steht noch mehr Stauraum zur Verfügung.
Eine Seite des Fahrzeugs kann bis zum Boden heruntergelassen werden, und dient als Treppe, um so einen leichten Einstieg in das Fahrzeug zu gewährleisten.
Der Landrover besitzt ein Doppelbatteriesystem (Autobatterie und Ersatzbatterie für den Kühlschrank) mit Anschlüssen (Zigarettenanzünderstecker) für 12 Volt Geräte. Zusätzlich ist ein Inverter (Stromwandler) eingebaut, um das Laden für Geräte mit 220 Volt (Europäischer Stecker) zu gewährleisten.
Das Dach des Fahrzeugs kann auf Pirschfahrten entfernt werden.
Das Fahrzeug ist an allen Seiten offen, kann aber auch für lange Distanzen komplett geschlossen werden (mit Plexiglas). Die Safari durch Zambia hat viel Expeditionscharakter. Die Straßenverhältnisse variieren jährlich je nach Regenfall. Die Straßen werden nach der Regenzeit oft nur notdürftig repariert, und manchmal müssen auch wir einen kurzen Straßenabschnitt ebnen, oder einen von Elefanten umgeschobenen Baum beseitgen, um mit unserem Fahrzeug durchzukommen. Flussdurchquerungen sind auf der Reise vorgesehen (je nach Reisezeit), sind aber selten ein Hindernis, weil der Landrover für diese Umstände umgebaut wurde (erhöhter Lufteinzug für den Motor (Schnorchel), modifizierte Belüftung für das Getriebe und Achsen etc.).
Im Anhänger werden das Gepäck und Buschküche untergebracht. Es werden auf jeder Reise 2 große (2 Meter lang) faltbare Tische mitgeführt. Campingstühle (faltbar), Grillrost, Geschirr, Kochtöpfe, Tischdecken, Kaffeebecher, Gläser (für Wein und Saft) etc. sind Teil des Campinginventars und werden im Anhänger untergebracht. Die Beleuchtung abends besteht aus Campinglampen (an die Autobatterie angeschlossen), Solarlampen und Laternen (Kerzen) auf den Tischen.
In den trockenen Flussbetten ist mit dickem Sand zu rechnen: die Situation erfordert manchmal, dass die Teilnehmer aussteigen und beim Schieben mithelfen müssen. In Ausnahmefällen ist eine Routenänderung nötig. Eine tiefgreifende Routenänderung und Änderung der Übernachtungsorte ist jedoch selten.
Ein kleiner Gefrierschrank ist in den Landrover eingebaut. Dieser wird normal gebraucht um Fleisch, Käse, Aufstrich etc. einzufrieren bzw. frisch zu halten. Aber auch Getränke können kaltgestellt werden. Zum Kühlen der Getränke ist auch eine Kühlbox vorhanden, die mit Eis gefüllt wird und im Anhänger untergebracht ist. Es stehen auf der ganzen Reise kühle Getränke zur Verfügung. Das genügt, um wichtige Lebensmittel frisch zu halten, und um die Getränke (Bier und Wasser) zu kühlen.
Saft (meistens frisch in Kartonbehältern aus Südafrika, ausnahmsweise auch mal Konzentrat) und Trinkwasser (Grundwasser oder gefiltertes Flusswasser) wird zur Verfügung gestellt. Alkoholische Getränke sind nicht eingeschlossen und können vor Ort gekauft werden. (Ungefähre Preise für alkoholische Getränke: Bier (330 cl): ca. € 1-00, Wein: ca. € 10-00 pro Liter (je nach Qualität)). Bier wird (wenn möglich) nur in Dosen gekauft, und Wein in Kartonbehältern (es gibt auch guten Wein in Kartonbehältern). Flaschen sind auf den schlechten Straßen immer gefährdet.
Es wird immer genügend Trink –und Wasser zum Kochen und Waschen in Wasserbehältern mitgeführt
Die ‚Crew’ besteht aus einem englischsprachigen Reiseleiter, (bei gekennzeichneten Terminen zusätzlich deutscher Übersetzer/in) und einem Koch/Helfer. Einer dieser Crewmitglieder ist auch gleichzeitig Fahrer.
Der Reiseleiter und Helfer erledigen die Arbeit; aber durch die Mithilfe der Reiseteilnehmer (z.B. Tragen des Gepäcks zum Fahrzeug und Beladen) geht alles zügiger und schneller.
Bei den Campingtouren wird das Aufstellen und Abbauen der Zelte üblicherweise von den Kunden selbst erledigt-die Zelte sind sehr einfach aufzustellen (Kuppelzelte) - unsere Crew hilft dabei gerne mit (v.a Einzelreisenden).
Wir verwenden frische Zutaten, die gesund, abwechslungsreich und schmackhaft sind. “Dosenfutter” und “fast food” wird - wenn möglich - vermieden und nur ausnahmsweise angeboten. Es wird auf der Reise viel mit Fleisch gekocht, aber Gemüse ist immer ein wichtiger Teil des Menüs. Je nach Präferenz der Teilnehmer wird auch oft vegetarisch gekocht. Volle vegetarische Verpflegung ist bei vorheriger Mitteilung auch möglich. Ebenso müssen uns etwaige Nahrungsmittel Allergien oder Diätvorschriften bei der Buchung bekanntgegeben werden. Das Mittagessen besteht üblicherweise aus einem Picknick
Fleisch wird in in modernen Supermärkten und in sauberen Metzgereien gekauft. Das Fleisch ist erfahrungsgemäß einwandfrei und sehr gut. Gemüse und Obst wird in den Städten und Dörfern gekauft, manchmal auch frisch direkt aus kleinen, privaten Gemüsegärten.
Die Auswahl ist oft (vor allem in abgelegenen Gebieten) beschränkt: Tomaten, Weißkraut (Kohl), Gurken und Zwiebeln sind meistens erhältlich, Salat, Brokkoli und Blumenkohl normalerweise nur in Lusaka. Auch einheimische Gemüsearten (Rape’ eine Art Spinat, ‚Squash’ und ‚Butternut’ (beide Kürbisarten)) werden verwertet.
Temperaturen: im Juni bis August kann es um die Null Grad am Morgen sein. Tagsüber steigen die Temperaturen auch im Winter meist über 20 Grad. Auch in tiefer gelegenen Gegenden (z.B. im Luangwa – und Sambesital) kann es im Winter recht frisch werden. Deswegen sollte man in diesen Monaten immer eine gute, warme Windjacke mitnehmen.
Währung:
Die lokale Währung ist der Sambische Kwacha (ZMW), Wechselkurs derzeit 1 Euro =28 ZMW, 1 US$ = 25 ZMW (Stand Juli 2024).
Seit 2014 wird wiederum der US$ als allgemeines Zahlungsmittel akzeptiert, Rechnungen in Lodges und auch manchen Souvenirläden können in US$ bezahlt werden. Die praktischste Lösung ist daher US$ bereits mitzubringen (auch kleine Stückelung um Wartezeit für allfälliges Wechselgeld zu vermeiden).
In Supermärkten und auf kleinen lokalen Märkten kann allerdings ausschließlich in ZMW gezahlt werden (wobei die großen Supermarktketten auch Zahlung mit Kredit Karte akzeptieren). Mit Bankomatkarten kann an den Geldautomaten problemlos lokale Währung abgehoben werden. US$ und Euros können auch bei Banken und Wechselstuben in ZMW getauscht werden.
In Sambia ist es üblich, für Dienstleistungen (z.B. Guide/Fahrer) ein Trinkgeld zu geben, hier wird natürlich auch gerne US$ genommen.
Die Banken in Sambia akzeptieren keine U$ Dollar Scheine, die älter als 2017 sind! Bitte darauf achten, dass alle Scheine neueren Datums, unbeschädigt und unmarkiert sind. Das Datum ist auf den Scheinen gedruckt.
Visas für Sambia:
Die Visumsgebühr für Sambia wurde mit Wirkung November 2022 für viele Länder abgeschafft: So müssen Staatsangehörige von allen EU-Mitgliedstaaten, Norwegen, UK, USA, Kanada, Australien, Neuseeland, China usw kein Visum für Sambia bezahlen. Für alle anderen Staatsangehörigen gilt eine Visumpflicht, das Visum kann in den meisten Fällen bei Ankunft im Sambia beantragt und bezahlt werden (so auch für Schweizer Staatsangehörige). Visagebühren für Sambia und Simbabwe müssen in US$ bar bezahlt werden
COVID-19:
Seit 21.März 2023 wurden alle Covid-19 bezogenen Einreisevorschriften aufgehoben, d.h man muss bei der Einreise nach Sambia weder einen Impfnachweis noch einen negative PCR Test vorlegen.
Impfungen: Malariaprophylaxe empfehlen wir dringend während des ganzen Jahres! Gelbfieberimpfung ist für Zambia seit 31.1.2015 nicht mehr vorgeschrieben.
Packliste: (nicht als vollständige Liste gemeint! Es sind Sachen, die unserer Erfahrung nach vielleicht vergessen werden könnten und unter Umständen praktisch sind):
Leichte Regenjacke (es kann Ende Oktober/Anfang November mal regnen)
Mindestens eine warme Windjacke (außer im Oktober) und eine gute lange Hose (Temperaturunterschiede, wie oben erwähnt, sind zu beachten).
Sonnenbrille
Sonnenschutzcreme
Hautcreme (Gesichtscreme). Die Luft ist trocken, und im offenen Fahrzeug trocknet die Haut aus.
Handcreme (Fettcreme) gegen ausgetrocknete Hände
Handtuch
Gute Kamera (einfache, kleine Kameras sind in der Regel nicht geeignet, um gute Fotos zu machen, da die Tiere oft nicht so nahe sind). Digitale Kameras können problemlos per Zigarettenanzünderstecker (12 V) oder mit einem normalen europäischen Stecker (220V) aufgeladen werden. Kamerabatterien sind in Zambia nur schwer erhältlich. (Für analoge Kameras sollten genügend Filme mitgebracht werden).
Stirnlampe und/oder gute Taschenlampe
Hut oder Stirnkappe
Ein paar Tennisschuhe oder auch Trekkingschuhe für eventuelle Wanderungen im Busch
Wenn möglich das Gepäck auf maximal 23 kg beschränken. Weiche Reisetaschen sind besser im Anhänger zu verstauen als Reisekoffer mit harter Schale.
Um bestimmte Sachen (z.B.Elektrogeräte, manche Kleidungsstücke) vor Staub zu schützen, sind Plastiksäcke am praktischsten. Die Sachen zuerst in einen Plastiksack stecken und dann in die Reisetasche.
Eine Wasserflasche (mindestens 1 Liter Kapazität) für Trinkwasser unterwegs und während der Buschwanderungen.
Malariaprophylaxe wird empfohlen
Impfungen sind nicht vorgeschrieben, aber Impfungen gegen Hepatitis A und Tetanus wird empfohlen.
Es ist eine Reiseapotheke (v.a. Verbandmaterial, Medikamente gegen Durchfallerkrankungen und Antibotika) an Bord des Fahrzeugs, aber manche allgemeine und persönlich notwendige Medikamente (Antihistamien, Kortison etc.) sollten vorsichtshalber in der persönlichen Apotheke mitgebracht werden.
Insektenspray/creme. Es gibt vereinzelt Tsetsefliegen in manchen Parks (Luangwatal und Kafue). Insektenspray ist nur begrenzt effektiv gegen Tsetsefliegen. Die Campingplätze sind generell frei von Tsetsefliegen. Die Schlafkrankheit bei Menschen ist in Zambia praktisch unbekannt.
Unsere Reisen führen in abgelegene Gegenden. “Sitzfleisch”, Geduld und auch ein gewisses Maß an Flexibilität wird von unseren Gästen auf den Touren erwartet. Die Straßen sind oft schlecht und mit Schlaglöchern versehen und können besonders nach der Regenzeit ausgewaschen sein. So kann es manchmal vorkommen, dass man erst in der Dunkelheit in der Lodge oder Campingplatz ankommt.
Die in den Reisebeschreibungen angegebenen Lodges oder Camps werden vorrangig gebucht, sollte dies nicht möglich sein, werden wir auf gleichwertige Unterkünfte ausweichen.
Ein guter allgemeiner Gesundheitszustand mit etwas körperlicher Fitness der Teilnehmer Voraussetzung.
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